Die schönste Sackgasse der Welt - der Altausseer See

In unserem heutigen Blogbeitrag geht es mit Verena, unserer Morgntau-Entdeckerin, in die Steiermark - und zwar zum Altausseer See. Lass dich entführen zu einem See der Träume. Ein Ort so magisch, dass du glauben wirst, er befinde sich im Herzen Süd-Amerikas.
Die schönste Sackgasse der Welt - der Altausseer See

„Die schönste Sackgasse der Welt.“ So nannte ein Schriftsteller diesen Ort im österreichischen Salzkammergut. Ein Tal im Gebirge, keine 30 Kilometer vom mondänen Kurort Bad Ischl entfernt - und doch wähnt man sich hier in einer anderen Welt. Als ich das erste Mal in der Gegend war, erzählten mir alle, wie toll dieser Ort sei. Magisch, kraftvoll, von einer besonderen Energie umgeben. Schon vor über hundert Jahren zog er unzählige Schriftsteller und Künstler an, die hier in der Natur Inspiration und Ruhe suchten. Hier am Altausseer See, der - umringt von hoch aufragenden Bergwänden - abgeschieden und versteckt vom Rest der Welt liegt. Eine Sackgasse eben.


Nachdem mir mal wieder jemand begeistert von diesem See vorgeschwärmt hatte, machte ich mich selbst auf, um dieses magische Fleckchen Erde zu besuchen. Ich muss gestehen, insgeheim dachte ich mir: Ich bin durch Neu Seeland gereist, durch Schweden und durch die weiten Landschaften Chiles - was kann dieser österreichische Bergsee da schon besonderes haben? Und dann war ich für den Rest meines Urlaubs jeden Tag dort. An manchen Tagen sogar zwei Mal. Ich war bei Sonne da und bei Regen, bei stürmischem Wind und Nebel, frühmorgens und spät am Abend, als es schon dunkel war. Immer war es magisch. Die besondere Energie, von der mir so viele erzählt haben, sie liegt wirklich über diesem Tal.


Am Ufer entlang führt ein Wanderweg, so angelegt, dass man nur zu Fuß um den See herum kommt. An manchen Stellen ist der Weg gerade einmal breit genug für eine Person: Auf der einen Seite die Felsen, auf der anderen das Wasser. Auf halber Strecke öffnet sich der Blick. Der Weg führt durch eine weite Wiesenlandschaft, in der sich bei Regenwetter schnell das Wasser staut. Schon oft habe ich mir hier nasse Füße geholt. Und obwohl es meistens eiskalt ist, macht es unheimlich Spaß, durch das Wasser zu stapfen. Es erinnert mich an Kindertage, als ich unbeschwert in matschige Pfützen gesprungen bin. Nach den Seewiesen, wie dieses Gebiet heißt, taucht der Weg ab in die Bäume. Er schlängelt sich wieder am Ufer entlang, vorbei an kleinen Buchten und Bächen. Wer mag, kann auch einen der vielen Pfade nehmen, die hinauf auf die Gipfel führen. Auf den Loser oder hoch zur Trisselwand. Aber meistens wandere ich einfach am Ufer entlang. Sobald ich kann, werde ich mich auch dieses Jahr wieder aufmachen.
Nach vielen nasskalten Wochen in der grauen Großstadt kann ich eine Portion Altausseer Natur-Energie dringend gebrauchen.

(Übrigens: Viele sind dem Altausseer See wahrscheinlich schon begegnet, ohne es zu wissen. Denn auch James Bond ist in „Spectre“ dem Charme dieses Ortes verfallen.)

Zu unserer Autorin und Morgntau-Entdeckerin Verena: Verena entdeckt mit und für uns die schönsten Ecken Deutschlands und Österreichs und schreibt regelmäßig für unseren Blog #morgntaudestination. Wenn auch du einen Geheimtipp mit unserer Morgntau-Community teilen möchtest, dann nimm direkt Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns darauf, magische Orte in unserer wunderschönen Heimat kennenzulernen.

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